Gusseisen Topf

Töpfe aus Gusseisen

Töpfe und Pfannen aus Gusseisen sind seit Jahrhunderten in Verwendung. Sie können von Generation zu Generation vererbt werden und überstehen auch verschiedene Feuerstellen, wie offenes Feuer, Gasherd, Elektroherd, Ofen und Induktionsplatten. Töpfe aus Gusseisen sind unverwüstlich. 30 Jahre Garantie vom Hersteller ist keine Seltenheit.

 

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Was macht also das Besondere dieser Töpfe aus?

 

– Hitzefest

Töpfe aus Gusseisen vertragen große Hitze. Man kann deshalb die Pfannen und Töpfe vor dem Einbringen des Gemüses oder des Fleisches hoch aufheizen. Ein Wok wäre zum Beispiel ein Topf aus Gusseisen, den man stark erhitzen kann und in den man die Zutaten dann lose hineinschmeißt. Teflon, im Vergleich, ist nicht so hoch erhitzbar.

– Wärmeverteilung

Die Wärmeverteilung ist auf Grund der guten Leitfähigkeit sehr gleichmäßig. Der Gusseisen Topf erwärmt sich nur langsam, gibt die Hitze dann aber auch lange ab. Töpfe und Pfannen aus Gusseisen sind deshalb ideal zum sanften Garen. Auch ein Energiespareffekt tritt durch die lange Wärmespeicherung ein. Hat man auch einen Deckel dazu, so „heizt“ dieser von oben zusätzlich das Gericht an. Durch die gute Wärmeleitung wird der Inhalt von allen Seiten gut gegart.

– Gesundheit

Durch die gute Wärmeverteilung kann zudem mit einer niederen Temperatur gegart werden, was den Inhalt schonender, natürlicher und vitaminreicher erhält als in anderen Kochtöpfen. Gerade Personen, die auf eine natürliche und sanfte Garung Wert legen, werden ihre Freude mit dem Gusseisen haben.

– Antihafteffekt

Gusseisentöpfe entwickeln eine eigene Patina, einen eigenen Fettfilm, der das Haften verhindert. Die Patina wird durch das verbrannte Öl gebildet, welches sich in eine Art Antihaftfilm an der Topfinnenseite verwandelt. Wichtig ist für den Erhalt der Patina allerdings die richtige Pflege. Unbehandelte Gusseisentopfe dürfen nicht mit Spülmittel geputzt werden und auch die Spülmaschine ist nicht geeignet, da sie die Patina zerstören. Besser ist es, die Töpfe mit heißem Wasser ausspülen und dann leicht trockenwischen.

– Schwere

Durch das relativ hohe Gewicht eines Gusseisen Topf haftet dieser ideal auf der Oberfläche des Herdes. Gerade bei Elektroherden, Ceranfeldern und Induktionsplatten, also bei Herden, wo der Topf vollflächig auf der Heizoberfläche zu liegen kommt, ist der besondere Effekt der „Bodenhaftung“ bemerkbar.

 

Was ist Gusseisen?

Gusseisen ist eine Eisen-Kohlenstofflegierung mit viel Kohlenstoff- und Siliziumanteil. Es wird in Formen gegossen. Der Topf und die Pfanne haben also eine Negativform, in welche das Gusseisen gefüllt wird. Die Bezeichnung „Gusseisen“ kommt dabei vom Gießen des heißen flüssigen Eisens.

Zu den Kochtöpfen ist es aber meist noch ein weiter Weg. Es gibt inzwischen hochspezialisierte Produkte und Firmen, die sich auf verschiedene Produktionsverfahren spezialisiert haben. So gibt es rassig unbehandelte Gusseisentöpfe, aber auch emailbeschichtete. Das emaillierte Gusseisen ist im Gebrauch ganz normal zu verwenden. Die Patina muss hier nicht erhalten werden, wodurch die besondere Pflege wegfällt. Dann gibt es zu aller Verwirrung aber auch noch emaillierte Töpfe und Pfannen, die Innen schwarz sind. Dies bedeutet, dass man sich auch hier eine kleine Patina „anzüchten“ kann, ohne auf den übrigen Komfort des emaillierten Kochgeschirres zu verzichten.

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