Wie braten in der Gusseisen Pfanne

Gusseisenpfanne – Wie braten

Gusseisenpfanne – Trendiger Klassiker

Gusseisenpfannen gehören zu den Klassikern in der Küche und sind bei Profiköchen und Hobbygourmets gleichermaßen beliebt. Schon unsere Vorfahren kochten über offenem Feuer oder Kohle- und Holzherden mit Gusseisengeschirr. Seit damals haben sich die Pfannen und Töpfe kaum verändert. Und egal, ob auf Gas- oder E-Herd, Ceran- oder Induktions-Kochfeld, im Backofen: Gebratenes und Geschmortes aus der Gusseisenpfanne ist einfach unschlagbar lecker!

 

braten-gusseisenpfanneGusseisenpfanne – Echter Allrounder

Eisen ist nicht nur ein exzellenter Wärmeleiter, sondern reagiert auch rasch auf alle Temperaturänderungen. Darüberhinaus speichert Gusseisen die Wärme auch noch wunderbar.

 

Alles optimale Voraussetzungen für die gelungene und gesunde Zubereitung von Fisch oder Fleisch. Auch bei Gemüse-, Eier- und Pilzgerichten sind Gusseisenpfannen für alle Kocharten geeignet. Ob scharf anbraten, langsam schmoren oder schonend garen: in der Gusseisenpfanne bleiben Nährstoffe, Vitamine und natürliches Aroma erhalten.

Gusseisenpfanne – Braten bei jeder Temperatur

Viele Lebensmittel lassen sich am besten bei moderater Temperatur zubereiten, aber die Gusseisenpfanne hält auch hohe Temperaturen problemlos aus. Kräftiges Anbraten bei großer Hitze nimmt die Gusseisenpfanne genauso wenig übel wie „Stir-Fry“, das bewegte Braten im Wok. Durch seine hohe Masse ist Gusseisen ein sehr guter Hitze-Verteiler, auf dem Herd ist die Wirkung fast ofengleich. Besteht auch der Pfannendeckel aus Gusseisen, ergibt sich sogar ein Oberhitze-Effekt, sofern der Deckel vorab separat erhitzt wird.

Gusseisenpfanne – Öle und Fette

Bei der Zubereitung mancher Gerichte muss das Fett sehr hoch erhitzt werden. Viele Öle und Fette sind zwar sehr gesund, sollten aber nicht über 150 Grad erhitzt werden. Sonst oxidieren die nicht hitzestabilen Fettsäuren im Öl, spalten sich auf und gesundheitsschädliches Acrolein wird frei. Sichtbar wird dies durch Verrauchen, schon bevor die gewünschte Temperatur erreicht ist.

Der Rauchpunkt

Der Rauchpunkt eines Öls hängt von den darin enthaltenen Fettsäuren ab. Besonders gesunde Öle haben viele mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die sich schon bei niedrigeren Kochtemperaturen spalten. Einfach ungesättigte oder gesättigte Fettsäuren bleiben auch bei höheren Temperaturen stabil. Besteht Speiseöl zum Großteil aus einfach ungesättigten Fettsäuren, ist es perfekt zum Braten.

Öle und Fette, die sich zum Braten eignen

Arganöl (Rauchpunkt 250 Grad), Sojaöl (234), Erdnussöl , Sesamöl, raffiniertes Olivenöl (230), Palmöl (220), Palmkernfett, Sonnenblumenöl (220), Kokosöl, Butterschmalz (200), Traubenkernöl (190), Butter, Margarine (175/170), Rapsöl (160 Grad)

Kaltgepresstes und raffiniertes Olivenöl

Natives Olivenöl ist kalt gepresst und hat im Gegensatz zum raffinierten Olivenöl einen Rauchpunkt von etwa 160 Grad. Es ist zum Braten bei höheren Temperaturen nicht geeignet.

Öle und Fette, die sich nicht zum Braten eignen

Kaltgepressten Öle wie Lein-, Distel-, Walnuss und Kürbiskern-Öl haben einen hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, sind nicht hitzebeständig und nicht zum Braten geeignet.

Gusseisenpfanne – Geduld mit dem Bratgut

Eine gewöhnungsbedürftige „Spezialität“ der Gusseisenpfanne ist, dass das Bratgut zu Beginn des Bratvorgangs am Pfannenboden festzukleben scheint. Hier heißt es Ruhe bewahren. Sobald das Bratgut die Temperatur der Pfanne erreicht hat, löst es sich von ganz allein.

Gusseisenpfanne – Handhabung und Pflege

Eine Gusseisenpfanne verträgt hohe Temperaturen problemlos, der dicke Eisenboden verformt sich auch bei großer Hitze nicht. Allerdings sollten Temperaturschocks vermieden werden. Wenn eine heiße Gusseisenpfanne in kaltes Wasser geworfen wird, kann sie sogar Sprünge bekommen. Gusseisenpfannen werden nur mit heißem Wasser und einer Spülbürste gereinigt. Angebackene Speisereste können mit einem Holzschaber oder einem Metall-Utensil problemlos abgekratzt werden. Anschließend abtrocknen und leicht mit Speiseöl auswischen – das beugt Rost vor.

Die Patina

Die etwas poröse Oberfläche der Gusseisenpfanne verbindet sich mit dem Film aus Öl oder Bratfett, so dass sich nach einer Weile die begehrte Patina bildet. eine natürliche Anti-Haft Beschichtung, die für leckeres Brataroma sorgt. Um die Patina zu erhalten, dürfen Gusseisenpfannen nicht mit Spülmittel gereinigt oder in die Spülmaschine gestellt werden.

gusseisen-pfanne-pilzgerichtLecker und gesund – Gerichte aus der Gusseisenpfanne

Durch die optimale Wärmespeicherung und Hitzeverteilung kann in Gusseisenpfannen fast immer auf niedrigerer Flamme gekocht werden als in anderem Kochgeschirr.

Vitamine und Co. bleiben weitgehend erhalten. Außerdem reichern rohe Gusseisenpfannen die Lebensmittel noch mit einer Extraportion Eisen an.

 

Gusseisenpfanne – alle guten Eigenschaften auf einen Blick

  • Gute Wärmeleitung
  • Gleichmäßige Wärmeverteilung
  • Hitzefest
  • Stabil
  • Alle Kochtemperaturen
  • Alle Kocharten
  • Patina
  • Leckeres Brataroma
  • Schonende Zubereitung

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